Das neue Jahr ist erst ein paar Tage alt und ich habe das erste Großprojekt begonnen: Die Säulen der Erde von Ken Follet. Der Klassiker von 1990 um den Steinmetz Tom Builder und seinen Lehrling und den Bau einer Kathedrale in Kingsbridge wurde bereits 2003 als gekürztes Hörspiel veröffentlicht.
2010 wurde das fast 1200 dicke Buch dann noch einmal als ungekürztes Hörbuch bei Lübbe Audio veröffentlicht. Da ich das Hörspiel schon unheimlich gerne gehört habe und auch das Buch damals verschlungen habe war es nun, fast 9 Jahre nach der Veröffentlichung, endlich Zeit. Nun liegen 48 Stunden. und 48 Minuten Mittelalter- und Familienepos vor mir und ich freue mich wie ein kleines Kind.
Die fast 49 Stunden verteilen sich auf 6 Teile die von Tobias Kluckert gelesen werden. Die ungekürzte Version ist sowohl bei Lübbe Audio als auch bei Audible als Download erhältlich, will man die Geschichte auf CD erwerben bleibt einem nur die gekürzte Variante.
Inzwischen sind zwei weitere Teile erschienen die die Geschichte um die Familie Builder und die Stadt Kingsbridge weitererzählen, so dass aus dem historischen Roman nun eine Serie geworden ist: die Kingsbridge Serie. Die beiden nachfolgenden Teile „Die Tore der Welt“ (von 2008) und „Das Fundament der Ewigkeit“ (von 2017) bringen die Geschichte jeweils etwa 200 Jahre in der Zeit voran und decken die Epochen der Pest und des Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten ab. Die ungekürzten Lesungen dazu erschienen 2009 und 2017
Auch die beiden weiteren Teile liegen mit ~50 bzw. 37 Stunden Spielzeit etwas schwer auf den Ohren und benötigen entsprechendes Durchhaltevermögen. Für lange Autofahrten sind sie allerdings hervorragend geeignet.
Anmerkung:
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels (Januar 2019) ist der
dritte Teil der Kingsbridge Saga exklusiv nur bei Audible zu bekommen.
Ab dem 28. Februar 2019 vertreibt ihn Lübbe dann auch selber.
Ich werde mich jetzt ans Werk machen und ins mittelalterliche England abtauchen. Wenn ich wieder zurück bin werde ich berichten wie es war und ob es sich lohnt.
Schreiben Sie einen Kommentar